Geschrieben von Anja Würfel
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Mitglieder des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Universität Göttingen haben dem Niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, 1.253 Briefe übergeben, um so den Forderungen nach einem „Kann-Semester“ Nachdruck zu verleihen. Nachdem der Wissenschaftsausschuss die Umsetzung von Teilen des Kann-Semesters in der vergangenen Woche bereits beschlossen habe, läge es nun am Landtag, das Niedersächsische Hochschulgesetz entsprechend zu ändern, so der AStA. Die Aktion wurde durch das Göttinger „Kann-Semester Bündnis“ initiiert. Ziel ist die Aussetzung der Regelstudienzeit während der Corona-Pandemie, um Studierende in dieser Zeit zu unterstützen. Diese seien durch verschiedene Faktoren stark gefordert: Die temporären Schließungen von Bibliotheken und das Ausfallen von Praktika und Laborbesuchen würden es beispielsweise unmöglich machen, regulär zu studieren, so Jakob Rauscher von der Fachgruppe Geowissenschaften. Auch psychisch und finanziell gäbe es eine Mehrbelastung der Studierenden, die gerade auch durch die digitale Lehre noch erhöht worden sei.