Geschrieben von Jennifer Bullert
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Der Neubau der Universitätsmedizin Göttingen kann nun weitergehen. Die Abgeordneten des Haushaltsausschusses im Landtag haben gestern zugestimmt, dass die erste Baustufe der Maßnahmenfinanzierungsplanung aufgenommen werden kann. Damit werden nun rund 638 Millionen Euro aus dem Sondervermögen für den Neubau freigegeben. Zuletzt hatte auch die Dachgesellschaft Bauvorhaben Hochschulmedizin Niedersachsen mbH ihre Zustimmung erteilt. In der Baustufe eins soll das Bettenhaus mit einer Kapazität von 624 Betten entstehen. In diesem sollen auch das Operative Zentrum mit etwa 25 OP-Sälen und das Herz-, Neuro- und Notfallzentrum angesiedelt werden. Bevor ein Finanzhilfeantrag seitens der Baugesellschaft für den Haushaltsausschuss vorbereitet werden kann, muss die UMG nun zunächst die Bauabschnittsplanung erarbeiten und einreichen. Niedersachsens Landtagspräsidentin und Göttinger SPD-Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta begrüßte den nun gefassten Beschluss des Haushaltsausschusses. Zugleich wies sie auch darauf hin, dass das Hauptgebäude der UMG ebenfalls modernisiert und saniert werden müsse. Dafür seien in den kommenden Jahren 126 Millionen Euro nötig. Das Land müsse die Mittel noch zusätzlich zur Verfügung stellen, so Andretta.

UMG-Neubau Baufeld Luftaufnahme (Bild: UMG)