Geschrieben von Jennifer Bullert
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Die Stadt Göttingen will auf den Bau einer Tiefgarage unter dem Albaniplatz verzichten. Das geht aus einem Beschlussvorschlag der kommenden Bauausschusssitzung am 8. Oktober hervor. Begründet wird dies mit der aktuellen Haushaltslage und den finanziellen Folgen der Corona-Pandemie. Derzeit stehen laut Wirtschaftsplan 500.000 Euro für die Außenanlagen der Stadthalle zur Verfügung. Diese würden bestenfalls ermöglichen, die Logistikflächen im Osten und Norden des Stadthallenumfeldes provisorisch herzurichten, heißt es in der Vorlage. Von vier verschiedenen Varianten werden derzeit Variante 4a und 4b präferiert. Die erste sieht vor, die Umgebung der Stadthalle funktional und gestalterisch aufzuwerten. Dafür würde die Parkplatzfläche wie bisher bei 95 Stellplätzen verbleiben. Vorgesehen ist jedoch, die Straße in Richtung Bühlstraße zu verengen. Die Kosten für diese Variante werden auf etwa 2,1 Millionen Euro geschätzt. Variante 4b verzichtet auf eine Straßenverengung und will die Flächen um die Stadthalle provisorisch wiederherstellen. Die Stellplätze sollen auch hier in bisherigem Maße erhalten bleiben. Die geschätzten Kosten würden sich hier auf 535.000 Euro belaufen. Der Bauausschuss berät über das Thema am 8. Oktober ab 16 Uhr im Ratssaal des Neuen Rathauses Göttingen.