Bürgerinitiative Dragoneranger sucht Austausch mit Politik
Die Bürgerinitiative Dragoneranger (BI) hat den Austausch mit der Politik gesucht und arbeitet weiter daran, eine Versiegelung des Bodens im Zuge des Baus eines Industriegebietes in Weende zu verhindern. Laut der Bürgerinitiative würde die SPD dabei Kooperation signalisieren, während die CDU an den ursprünglichen Plänen festhält. Nach einer Diskussionsrunde mit der SPD-Stadtratsfraktion sei das Vorhaben, besonders mit Blick auf den fortschreitenden Klimawandel, nicht mehr zeitgemäß, so Ortsratsmitglied Tönsmann-Rätzke. Vielmehr solle die Fläche für die Naherholung aufgewertet werden. Enttäuscht zeigte sich die Bürgerinitiative Dragoneranger über die Bürgerfragestunde im Umweltausschuss der Stadt. Gestellte Fragen seien dort nicht hinreichend beantwortet worden. Weiter wird kritisiert, dass eine für Anfang Oktober geplante Informationsveranstaltung der Bürgerinitiative vermutlich nicht stattfinden kann. Dort hätten in einer wissenschaftlichen Bodenansprache die vielfältigen Funktionen des Bodens erläutert werden sollen; der Antrag, am Dragoneranger ein Loch für ein Bodenprofil auszuheben, wurde durch die Stadtverwaltung jedoch abgelehnt, teilte die Bürgerinitiative mit.