Universitätsmedizin Göttingen reagiert auf Vorwürfe
Die Universitätsmedizin Göttingen hat auf Vorwürfe reagiert, dass in ihren Räumlichkeiten von Mitarbeitenden gegen die Corona-Regelungen verstoßen worden sein soll. Auslöser soll ein Abschiedsbuffet für einen Oberarzt gewesen sein, an dem ärztliches, pflegerisches und administratives Personal teilgenommen hatte. Es soll sich um etwa 30 Personen gehandelt haben. Wie UMG-Pressesprecher Stefan Weller erklärte, arbeiten die Betroffenen täglich zusammen und seien auch überwiegend getestet. Allerdings sei das Buffet nicht beim Krisenstab der UMG angemeldet gewesen. Es handele sich jedoch um einen Einzelfall. Weller verweist auf die Verhaltensregeln der UMG-Gastronomie, wonach Abstandsvorgaben auf dem Fußboden markiert sind. Die Maskenpflicht sei zudem beim Abschiedsbuffet überwiegend eingehalten worden, lediglich zum Essen seien die Masken abgenommen worden. Demnach habe ein Handyfoto den Ersteindruck erweckt, es sei zu Verstößen gekommen. Auf diesem soll zu sehen gewesen sein, dass Personen ohne Maske während des Verzehrs der Speisen an Stehtischen gestanden und Gespräche geführt haben. Übrige Teilnehmende sollen aber ihre Maske getragen haben. Weller betonte, dass die UMG sehr auf die Einhaltung der Regeln achte und es „völlig unstrittig“ sei, dass solche Treffen bei den Hörsälen und Gängen aktuell nicht stattfinden sollten. Veranstaltungen in öffentlich zugänglichen Bereichen des Krankenhauses bedürften einer Genehmigung vom Krisenstab. Bislang hätten sich aufgrund des Sicherheits- und Hygienekonzepts auch noch keine Mitarbeitenden am Arbeitsplatz mit dem Coronavirus infiziert.