Europäische Forschungsrat sagt zwei Göttinger Wissenschaftlern Millionenförderung zu
Der Europäische Forschungsrat (ERC) hat zwei Göttinger Wissenschaftler eine Millionenförderung zugesagt. Silvio Rizzoli, der Direktor des Instituts für Neuro- und Sinnesphysiologie der Universitätsmedizin Göttingen erhält einen ERC-Synergy-Grant für seine Forschung zu höchstauflösenden Mikroskopiemethoden. Mit diesen soll der Aufbau von Nervenzellen untersucht werden. In der Vergangenheit hat der Europäische Forschungsrat Rizzoli bereits zwei ERC-Grants zugesprochen. Nils Brose, Direktor der Abteilung für Molekulare Neurobiologie am Max-Planck-Institut für Experimentelle Medizin, bekommt die Förderung für sein Projekt „MICRO-COPS“, das sich mit unerforschten Funktionen von Zellen beschäftigt. Die beiden Neurowissenschaftler erhalten ab 2021 bis 2026 über sechs Millionen Euro. Damit zählen sie zu 33 von 441 Bewerbern, die der ERC dieses Jahr fördert.