Geschrieben von Jennifer Bullert
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Northeims Landrätin Astrid Klinkert-Kittel hat sich entschieden Vorwürfen entgegen gestellt, der Landkreis Northeim wolle die Veröffentlichung der Broschüre „Die extreme Rechte in Südniedersachsen“ verhindern. Sie könne es nicht akzeptieren, dass verschiedene Seiten den Versuch unternähmen, den Landkreis in die rechte Ecke zu stellen, so die Landrätin. Zugleich positionierte sie sich gegen jegliche Form des Extremismus. Auch der Landkreis Northeim sei als Behörde zur Neutralität verpflichtet. Besagte Broschüre sei gestern nun nach abgeschlossener juristischer Prüfung hinsichtlich Bild- und Persönlichkeitsrechten freigegeben worden. Diese war Voraussetzung für die Förderung aus dem Aktions- und Initiativfonds der Partnerschaft für Demokratie leben im Landkreis. Zuvor waren nur die Texte überprüft worden. Verschiedene antifaschistische Gruppen sowie der ver.di-Bezirk Süd-Ost-Niedersachsen und auch der Bundestagsabgeordnete der Grünen, Jürgen Trittin, hatten die verzögerte Veröffentlichung der Broschüre in den vergangenen Tagen scharf kritisiert.