Göttinger Grünen-Ratsfraktion fordert Einrichtung eines kommunalen Notfallfonds
Mit der Einrichtung eines kommunalen Notfallfonds in Höhe von 250.000 Euro will die Grünen-Ratsfraktion in Göttingen eine Unterstützung von Menschen und Vereinen ermöglichen, die durch die Corona-Pandemie in Not geraten sind. Ein entsprechender Änderungsantrag wurde nun von der Verwaltung aufgenommen, wie die Fraktion mitteilte. Der stellvertretenden Finanzausschussvorsitzenden, Dagmar Sakowsky, zufolge solle die Einzelfallhilfe einfach beantragt werden können. Das Geld solle jedoch nur gewährt werden, wenn keine anderen Programme zur Unterstützung zur Verfügung stünden. Der Grünen-Ratsfraktionsvorsitzende Rolf Becker verweist in diesem Zusammenhang auch auf wegbrechende Gewerbesteuereinnahmen und fordert einen kommunalen Rettungsschirm von Bund und Land. Die Stadt müsse zudem auch Verluste bei den Verkehrsbetrieben kompensieren, damit der ÖPNV langfristig erhalten bleibe, erklärte Sakowsky. Weitere Ausgaben gäbe es auch für andere Einrichtungen wie in den Bereichen, Kultur, Sport und Soziales. Daher sei die Spendenbereitschaft der Bürger zurzeit ein wichtiger Faktor, um diese Bereiche zu unterstützen.