DGB Südniedersachsen fordert klares Handeln gegen Rechts
Klares Handeln gegen rechte Akteure in Südniedersachsen – das fordert die DGB-Regionsgeschäftsführerin Agnieszka Zimowska. Anlass dazu war der internationale Tag gegen Rassismus am vergangenen Samstag. In den vergangenen dreißig Jahren seien menschenfeindliche Haltungen zunehmend gesellschaftsfähig geworden, so Zimowska. Darum sei es wichtig, die politische Bildungsarbeit zu fördern, indem die Verbände des DGB eine höhere öffentliche Förderung erhalten. Zimowska verweist daneben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie auch auf die Situation von Geflüchteten, Obdachlosen und Menschen ohne Krankenversorgung. Für sie müssten rasch Lösungen auf europäischer Ebene gefunden und lokale Hilfe angeboten werden. Aufgrund des Coronavirus hat der DGB inzwischen auch seine bundesweiten Kundgebungen zum 1. Mai abgesagt. Auch der Göttinger Bundestagsabgeordnete der Grünen, Jürgen Trittin, forderte die Bürger dazu auf, sich angesichts des internationalen Tags gegen Rassismus gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus zu positionieren.