Geschrieben von Jennifer Bullert
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Nach der Ankündigung eines „ÖPNV-Rettungsschirms“ durch Bund und Länder haben sich die Landkreise, die im Zweckverband Verkehrsverbund Südniedersachsen eingebunden sind, erleichtert gezeigt. Zuvor hatten die Landräte aus Göttingen, Northeim und Holzminden einen Brief an Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Bernd Althusmann geschickt und auf die finanziell schwierige Lage des ÖPNV aufgrund der Corona-Krise aufmerksam gemacht. So rechne der ZVSN mit einem Minus von 3,2 Millionen bei den Einnahmen. Bundesweit werde sogar mit Verlusten von etwa fünf Milliarden Euro gerechnet. Göttingens Landrat Bernhard Reuter zeigte sich erfreut, dass der Bund nun 2,5 Milliarden Euro bis Ende 2020 bereitstellen und sich auch das Land zusätzlich beteiligen wolle. Holzmindens Landrat Michael Schünemann machte zugleich deutlich, dass es nun darum ginge, das Vertrauen der Fahrgäste zurückzugewinnen. Dass nun mit Marketing-Aktivitäten auf die Hygienemaßnahmen zugunsten der Fahrgäste und des Fahrpersonals hingewiesen werde, begrüße er.