Geschrieben von Johannes Meinecke
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Das Bundesministerium für Gesundheit fördert ein Vorhaben der Universitätsmedizin Göttingen (UMG), der Initiative des Medizinischen Fakultätentages (MFT) und des LMU Klinikums München mit einer halben Million Euro. Ziel des Projektes ist die Vermittlung von praktischen medizinischem Wissen über digitale Lehrmittel. Üblicherweise werden medizinische Fertigkeiten im Medizinstudium im Rahmen von Famulaturen, Blockpraktika und im Unterricht am Krankenbett trainiert. Aufgrund der aktuellen Kontaktbeschränkungen können diese Unterrichtsformen zur Zeit nur in begrenztem Umfang angeboten werden. Das Vorhaben baut auf Vorarbeiten aus Göttingen, Heidelberg, München und Berlin auf und soll digitale Ressourcen für alle Medizinischen Fakultäten zur Verfügung stellen. Unter dem Titel „Nationale Lernplattformen für digitales Patienten-bezogenes Lernen im Medizinstudium“ wird das Projekt inhaltlich vom MFT in Berlin koordiniert. Die Initiatoren des Projektes hoffen, mit der deutschlandweiten Bereitstellung digitaler Formate einen Beitrag zur Digitalisierung des Medizinstudiums leisten zu können. Alle medizinischen Fakultäten und Fachgesellschaften sind eingeladen, vorhandene digitale Ressourcen zur Verfügung zu stellen und sich an der Erstellung neuer Ressourcen zu beteiligen.