Geschrieben von Jennifer Bullert / Roman Kupisch
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Im Zusammenhang mit den gestiegenen Coronafallzahlen nach privaten Feierlichkeiten, sind 203 Kontaktpersonen ersten Grades in Stadt und Landkreis Göttingen ermittelt worden. Weitere Kontaktpersonen, die zuvor bekannt wurden, fallen in die Zuständigkeiten anderer Gesundheitsämter. Dies gab die Stadt gestern Abend bekannt. Am Pfingstmontag sind in Göttingen 55 Personen auf das Virus getestet worden, die in Verbindung mit den privaten Feiern stehen. Damit sind insgesamt 111 der bekannten Kontaktpersonen im Zuständigkeitsbereich des Göttinger Gesundheitsamtes getestet worden. Bei 68 von ihnen konnte das Virus nachgewiesen werden. Weitere Ergebnisse der Tests vom Pfingstmontag stehen noch aus. Unter den ermittelten Kontaktpersonen befinden sich auch 57 Kinder und Jugendliche. Deren Schulen wurden bereits informiert. Dazu zählen die Neue IGS Göttingen, die Regenbogenschule, Göttingen, die Kooperative Gesamtschule Gieboldehausen, die Grundschule im Drammetal, Rosdorf-Dramfeld, die Berufsbildende Schulen Ritterplan, Göttingen, die Egelsbergschule Göttingen, die Brüder-Grimm-Schule, Göttingen, die Integrierte Gesamtschule, Bovenden, die Schule am Hohen Hagen, Dransfeld, die Wilhelm-Busch-Schule, Göttingen, die Heinrich - Heine - Schule Göttingen, die Heinrich-Grupe-Schule, Rosdorf und die Geschwister-Scholl-Gesamtschule, Göttingen. Alle Kontaktpersonen haben Termine für einen Corona-Test erhalten. Jedoch seien nicht alle der Aufforderung zum Erscheinen beim Test gefolgt. Im Zusammenhang mit dem verstärkten Ausbruch des Coronavirus in Göttingen hat die Stadt am Sonntag auch eine Kontrolle von sechs Göttinger Shisha-Bars veranlasst. Eine hatte entgegen der Landesanordnung geöffnet und wurde geschlossen. Im Landkreis Northeim ist derweil ein neuer Corona-Fall seit Freitag bekannt geworden. Damit steigt die Fallzahl auf insgesamt 124. 115 Personen sind inzwischen wieder genesen. Unverändert gibt es fünf Verstorbene. Northeims Landrätin Astrid-Klinkert-Kittel appelliert an die Bevölkerung, weiterhin die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.