Geschrieben von Julia Kleine
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Im Landkreis Northeim ist derzeit ein Spezialfahrzeug der Gesellschaft für Straßenanalyse unterwegs. Es fährt die gesamten 420 Straßenkilometer des Landkreises ab, um Risse in der Straße, Spurrillen, Schadstellen in der Deckschicht und Flickstellen zu dokumentieren. Die Ergebnisse werden in das Straßendatenbankensystem Road System übertragen und ausgewertet. Der Landkreis investiert rund 30.000 Euro in die Befahrung. Nur so könnten die zur Verfügung stehenden Finanzmittel zielgenau einsetzt werden, hieß es von der Verwaltung. Seit der letzten Befahrung im Jahr 2014 hat der Landkreis insgesamt etwa 18 Millionen Euro in die Sanierung von rund 27 Kilometern Kreisstraßen investiert. Wenn die Untersuchungsergebnisse vorliegen, sollen diese mit den ebenfalls im Jahr 2020 neu zu ermittelnden Verkehrszahlen gewichtet und in die Prioritätenliste übertragen werden. Im Jahr 2021 soll eine aktuelle Version für das Ausbauprogramm der Kreisstraßen zur Verfügung stehen.

Kein Fahrzeug von Google, sondern der Gesellschaft für Straßenanalyse (GSA) tourt derzeit durch das Kreisgebiet. Auf das Ergebnis sind gespannt (v. l. n. r.) Michael Mocha (Fachbereichsleiter Gebäude und Verkehrsinfrastruktur), Holger Lambrecht (Mitarbeiter Gebäude und Verkehrsinfrastruktur) sowie Jens Baade von der GSA (Bild: LK Northeim)