Göttinger Forscher entwickeln Konzepte zur Förderung der Biodiversität
Wenn die Waldanteile in Kulturlandschaften mindestens 40 Prozent betragen, kann die Artenvielfalt erhalten werden. Zu diesem Ergebnis sind nun Wissenschaftler der Universität Göttingen gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam gekommen. Demnach müssten zehn Prozent der Waldanteile in großen Schutzgebieten vorkommen, während 30 Prozent in der Landschaft verstreut sein könnten. Dass Tier- und Pflanzenarten aussterben, könnte zudem durch eine kleinräumige und strukturreiche Bewirtschaftung mit Uferstreifen oder Waldkorridoren verringert werden.