Forschung zu Exoskeletten am Gesundheitscampus Göttingen
Der Gesundheitscampus Göttingen arbeitet an Exoskeletten, die den Verschleiß durch körperliche Arbeiten reduzieren sollen. Gemeinsam mit 12 weiteren Partnern forscht der Gesundheitscampus im internationalen Projekt „Exskallerate“. Das Ziel des Projektes ist es, Exoskelette bei Bau- und Industriearbeiten zu testen. Die Exoskelette würden serienmäßig produziert und in Feldlaboren auf Verbesserungsbedarf geprüft, so Christoph Rußmann, Projektleiter seitens des Gesundheitscampus‘. Exoskelette sind Konstruktion, die eng am Körper anliegen, den Körper stabilisieren und unterstützen. Damit sollen Arbeitskräfte bei schweren körperlichen Arbeiten vor Muskel-Skelett-Erkrankungen geschützt werden. Allein der wirtschaftliche Schaden dieser Erkrankungen wird in der EU auf mehr als 300 Millionen Euro jährlich geschätzt. Der Gesundheitscampus Göttingen ist ein Kooperationsprojekt der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen und der Universitätsmedizin Göttingen.