Geschrieben von Julia Kleine
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Rund 500 Menschen haben sich gestern bei einer Demonstration mit Bewohnern des unter Quarantäne stehenden Gebäudes in der Groner Landstraße solidarisiert. Zu der Kundgebung vor dem betroffenen Gebäudekomplex hatten verschiedene linke Gruppen aufgerufen. Das „Solidaritätsbündnis #GronerLand“ kritisierte die Zustände vor Ort. Ein Kritikpunkt des Bündnisses ist die Essensausgabe für die von der Stadt verteilten Mahlzeiten. Diese stelle nicht nur ein Problem in Bezug auf die Verfügbarkeit verschiedener Angebote dar, sondern auch unter gesundheitlichen Aspekten durch fehlende Masken und Desinfektionsmittel, so das Bündnis. Auch die Wohnraumpolitik der Stadt Göttingen sowie die Situation der rund 200 Kinder in dem Wohnhaus wurden von verschiedenen Gruppen kritisiert. Im Gegensatz zu der ersten Demonstration in der Groner Landstraße vom vergangenen Wochenende verlief die Veranstaltung gestern jedoch friedlich.