Ausschreibung für ersten Bauabschnitt der Universitätsmedizin Göttingen aufgehoben
Die Ausschreibung für den ersten Bauabschnitt des Neubaus an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) ist aufgehoben worden. Für den Neubau von Zentral-OP und Bettenhaus soll nun statt der bisher anvisierten „Zwei-Haus-Lösung“ eine „Ein-Haus-Lösung“ ausgeschrieben werden. Das teilten gestern UMG, Wissenschaftsministerium und die Dachgesellschaft Bauvorhaben Hochschulmedizin Niedersachsen (DBHN) mit. Nach intensiver Prüfung und Abwägung seien UMG, DBHN und das MWK zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Realisierung der zunächst ausgeschriebenen „Zwei-Haus-Lösung“ nicht mehr sachgerecht ist. Eine Prüfung habe ergeben, dass die Voraussetzungen für eine „Ein-Haus-Lösung“ im bisherigen Vergabeverfahren nicht umzusetzen sind, hieß es in einer Mitteilung. Zudem sei unter Berücksichtigung der niedersächsischen Baustandards Ende des Jahres 2018 ein Mehrbedarf an Nutzfläche für die Baustufe 1 entstanden. Das Konzept der „Ein-Haus-Lösung“ biete der universitären Medizin in Göttingen unter den Gesichtspunkten einer zukunftsorientierten, modernen Patientenversorgung optimale Voraussetzungen und erfülle auch nachhaltig die wirtschaftlichen und zeitlichen Rahmenbedingungen bei der Planung und Ausführung, so der Sprecher des Vorstandes der UMG, Wolfgang Brück.