Umsätze der regionalen Tourismusbranche gehen massiv zurück
Aufgrund der Corona-Pandemie sind auch im Mai die Beherbergungen im Reiseverkehr in der Region massiv zurückgegangen. Aktuelle Zahlen hat nun das Landesamt für Statistik Niedersachsen veröffentlicht. Demnach gab es im Weserbergland bei den Gästeübernachtungen einen Rückgang von fast 64 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Es wurden lediglich rund 97.000 Beherbergungen gezählt. Trotz des hohen Rückgangs zählt das Weserbergland damit noch zu den weniger stark betroffenen Regionen in Niedersachsen. Anders der Harz: Hier gab es im Vergleich zum Mai 2019 ein Minus von fast 77 Prozent bei etwa 90.000 Gästeübernachtungen. Damit gehört er zu den touristisch stärker von den Auswirkungen der Pandemie betroffenen Reisegebieten. Vor allem Hotels, Erholungs- und Ferienheime sowie Jugendherbergen und Hütten verzeichneten wegen der Corona-Maßnahmen eine massiv verringerte Nachfrage. Bei den Campingplätzen fiel das Minus verhältnismäßig gering aus. In der bisherigen Gesamtbilanz für das laufende Jahr sind im Weserbergland zwar über 570.000 Gästeübernachtungen gezählt worden und im Harz sogar über 910.000. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr haben sich die Zahlen somit aber um fast 42 bzw. 47 Prozent verringert.