Geschrieben von Johannes Meinecke
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Die Göttinger SPD-Ratsfraktion hat gefordert, den Kitabau vorrangig im Westen der Stadt voran zu treiben. Laut Anna Wucherpfennig brauche jedes Kind Chancen. Deshalb will die SPD die Verwaltung mit dem Vorhaben beauftragen. Der Antrag soll dem Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz Nachdruck verleihen, etwas gegen den Kitatourismus zwischen den Stadtteilen tun und wohnortnahe Angebote schaffen, so Wucherpfennig für die Ratsfraktion. Laut dem jugendpolitischen Sprecher der Sozialdemokraten, Klaus-Peter Hermann, sei die Diskrepanz zwischen der Anzahl der vorhandenen Kinder und den vorhandenen Betreuungsplätzen besonders im Westen der Stadt spürbar. Bildungserfolg und Teilhabe müssten jedoch unabhängig vom Wohnort möglich sein. Auch die stellvertretende Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses (JHA), Insa Wiethaup, hat sich für die Maßnahme ausgesprochen. Die Diskrepanzen zwischen dem Kitabedarfsplan der Verwaltung und dem gemeldeten Bedarf in den Stadtteilen, würden einen zwingenden Handlungsbedarf anzeigen, so Wiethaup. Laut der Fraktion soll bei dem weiteren Ausbau vor allem eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung erreicht werden. Diese stärke die frühkindliche Bildung und fördere die Entwicklung und die Zukunftsfähigkeit Göttingens, so die Sozialdemokraten.