Mieten in Göttingen steigen weniger stark
Die Mieten in Göttingen sind seit Einführung der Mietpreisbremse 2015 weniger stark gestiegen als in den fünf Jahren zuvor. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Immobilienportals immowelt. Dieses analysierte auf seiner Internetseite inserierte Angebote, die eine vermehrte Nachfrage verzeichneten. So betrug die Nettokaltmiete bei Neuvermietung im ersten Halbjahr 2010 noch durchschnittlich 6,50 Euro pro Quadratmeter, während sie fünf Jahre später bereits bei acht Euro lag. Dies entspricht einer Mietpreissteigerung von 23 Prozent. Im ersten Halbjahr 2020 wurden durchschnittlich neun Euro pro Quadratmeter verlangt. Mit 13 Prozent fällt der Anstieg der vergangenen fünf Jahre somit geringer aus. Dem Immobilienportal zufolge haben sich in 39 von 40 untersuchten Großstädten die Angebotsmieten trotz Mietpreisbremse weiter erhöht. Davon wurde in 37 Großstädten sogar ein Wachstum im zweistelligen Bereich festgestellt. Lediglich in Rostock sind die Angebotsmieten nach zwischenzeitlichem Anstieg wieder gesunken.