Geschrieben von Julia Kleine
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Göttinger Wissenschaftler des Exzellenzclusters Multiscale Bioimaging an der Universitätsmedizin Göttingen haben einen Biosensor entwickelt, mit dem ein Schlüsselprotein für die Parkinson Krankheit nachgewiesen werden kann. Die vorgestellten Ergebnisse belegen, dass der neue Biosensor FluoReSyn ein wertvolles Instrument zur Untersuchung der Übertragung von menschlichem alpha-Synuklein werden kann, und somit ein großes Potenzial für die klinische Forschung und Diagnostik besitzt. Erstmals können die Wissenschaftler mit dem neuen Biosensor in kultivierten Nervenzellen und im Tiermodell verlässlich die Übertragung des Proteins beobachten. Die Studie wurde vom Göttinger Exzellenzcluster Multiscale Bioimaging: Von molekularen Maschinen zu Netzwerken erregbarer Zellen gefördert und ist in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ publiziert worden.

Von links: Christoph Gerdes und Dr. Felipe Opazo am Eingang zum Center for Biostructural Imaging of Neurodegeneration (BIN) of the UMG. (Bild: O. Díaz, BIN)

Das Opazo-Labor entwickelt neue Sonden aus Alpaka-Antikörpern (so genannte Nanokörper), die als Werkzeuge in den Neurowissenschaften und der Superauflösungsmikroskopie eingesetzt werden sollen: (von links) Alpakas Pepe, Atahualpa, James und Castaño. (Bild: Opazo, BIN)