Geschrieben von Johannes Meinecke
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Die Universität Göttingen hat im Rahmen des Landesprogramms „Zukunftsdiskurse“ erfolgreich abgeschnitten. Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur will das Projekt „Wem gebührt unser Mitleid? – Terrorismusopfer und Gesellschaft in der Moderne“ für höchstens 15 Monate mit bis zu 120.000 Euro fördern. Mit dem Programm Zukunftsdiskurse möchte das Land Niedersachsen den gesellschaftspolitischen Diskurs in den Geistes- und Sozialwissenschaften fördern. Forscher waren dafür zum dritten Mal aufgefordert, Konzepte zur Aufbereitung ihrer Forschungsergebnisse vorzulegen. Die Projekte sollten vor allem aktuelle und zukunftsorientierte Themen behandeln. Insgesamt wurden in dieser Runde 14 Projekte bewilligt. Die Wissenschaftlergruppe des Projektes rund um Petra Terhoeven am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen, rückt in ihrer Untersuchung die Opfer von Terrorismus in den Mittelpunkt. Es soll sowohl deren Rolle in gesellschaftlichen Deutungskämpfen analysiert, als auch ein Dialog über die Perspektive der Opfer initialisiert werden.