Göttinger Wissenschaftler präsentieren Forschritte bei der MINFLUX-Nanoskopie
Göttinger Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für biophysikalische Chemie haben eine Weiterentwicklung der MINFLUX-Nanoskopie vorgestellt. Mit der neuen Methode des Forscherteams können nun fluoreszierende Moleküle in Zellen mit maximaler, molekularer Auflösung in zwei Farben und dreidimensional sichtbar gemacht werden. Damit lässt sich die MINFLUX-Nanoskopie nun auch auf verschiedene biologische Fragestellungen anwenden. Für die ursprüngliche MINFLUX-Methode hatte Stefan Hell mit seinem Team die Stärken der beiden bis dato hochauflösendsten Fluoreszenz-Nanoskopie-Techniken zusammengeführt: PALM/STORM und die von ihm selbst entwickelte STED-Mikroskopie, für die er 2014 den Nobelpreis für Chemie erhalten hatte. Allerdings war MINFLUX damals nur für künstliche Testobjekte gezeigt worden und noch nicht für die Untersuchung von lebenden Zellen einsetzbar.