Geschrieben von Jennifer Bullert
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Forscher des Deutschen Primatenzentrums in Göttingen haben die sogenannte „Männer-Service-Hypothese“ belegt. Dazu haben sie die Paarbeziehungen Roter Springaffen in Südamerika über einen Zeitraum von zwei Mal sieben Monaten beobachtet. Demnach kümmerten sich die Männchen vor allem um den Nachwuchs und verteidigten ihr Territorium vor Eindringlingen. Weibchen konzentrierten sich zugleich vor allem auf die Beziehungspflege und suchten die Nähe zu ihrem Partner. Wie der in Peru ansässige Wissenschaftler Eckhard Heymann erklärte, würden die Männchen durch ihr Verhalten daher einen entscheidenden Faktor leisten, um Paarbeziehungen aufrechtzuerhalten. Weitere Untersuchungen sollen nun klären, inwiefern diese Paarbeziehungen auch monogam verlaufen.