Geschrieben von Johannes Meinecke
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Im Rahmen der Schändung muslimischer Gräber auf dem Northeimer Friedhof hat sich Bürgermeister Simon Hartmann nach einem Vor-Ort-Besuch über die Tat bestürzt gezeigt. In der Nacht auf Mittwoch hatten Unbekannte insgesamt 13 Grabstellen auf dem muslimischen Gräberfeld des Northeimer Stadtfriedhofs beschädigt und verwüstet. Laut Hartmann seien die Gewalttaten sinnlos und er verurteile diese aufs Schärfste. Weiterhin habe er den Auftrag erteilt, die Installation von Lichtquellen auf dem Friedhof prüfen zu lassen. Nach der Tat sei ihm der fortgesetzte Dialog mit den Angehörigen wichtig, so Hartmann. Im nächsten Arbeitskreis Friedhofskultur will er die Situation auswerten und überlegen, wie der Dialog intensiviert werden könne. Die Technischen Dienste der Stadt Northeim sollen als zuständige Abteilung das Umfeld des betroffenen Gräberfelds zu Beginn kommender Woche in Ordnung bringen. Als weitere, bereits länger geplante Maßnahme, hat der Leiter der Technischen Dienste, Hans-Jochen Boenisch, angekündigt, die im angrenzenden Feld stehenden 30 Zypressen bis Ende Februar entnehmen zu lassen. Dies soll zu einer deutlichen Verbesserung der Einsehbarkeit des Gräberfelds von der angrenzenden Bundesstraße 241 beitragen. Die Stadt Northeim hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet.