Geschrieben von Tanita Schebitz
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Der Göttinger Stadtrat hat mehrheitlich einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Göttingen und der Bonifatiusschule II zugestimmt. Kritik kam von der SPD Ratsfraktion, die diese Kooperation ablehnte. Zwar nehme die Bonifatius II nun vermehrt auch nicht-katholische Schüler auf, man sei aber trotzdem grundsätzlich gegen die kommunale, finanzielle Förderung einer Bekenntnisschule, so die Schulausschussvorsitzende Frauke Bury von der SPD. Die Stadt gebe hier viel Geld für wenig Gegenleistung aus: mit 500.000 Euro mehr pro Jahr erhöht sich der Zuschuss für die Schule des Bistums Hildesheim auf bis zu 600.000 Euro. Dazu kämen weitere Maßnahmen, wie beispielsweise die Hälfte der Kostenübernahme für eine geplante Erweiterung der Schule sowie die mietfreie Überlassung von Gebäude und Grundstück für den Schulbetrieb. Der Einfluss der Stadt bei Entscheidungen des Bistums und der Bonifatiusschule II bleibe gleichzeitig aber sehr gering – im Schulvorstand sei die Stadt nicht vertreten und erhalte auch kein garantiertes Schulplatzkontingent. Die SPD forderte darum eine Oberschule in städtischer Hand.