Geschrieben von Jennifer Bullert
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Vorerst können die geplanten zusätzlichen 60 Medizinstudienplätze am künftigen Klinischen Campus Braunschweig nicht verwirklicht werden. Das teilte nun die Universitätsmedizin Göttingen mit. Gemeinsam mit dem Städtischen Klinikum Braunschweig und dem Land Niedersachsen hatte die UMG im April vor zwei Jahren erklärt, dort einen zweiten Ausbildungsstandort errichten zu wollen. Hohe rechtliche Hürden würden es aktuell jedoch unmöglich machen, die zusätzlichen Plätze ab dem kommenden Wintersemester anzubieten, sagte UMG-Vorstandssprecher Wolfgang Brück. Dennoch wollen die Kooperationspartner weiter an ihrem Vorhaben festhalten. Demnach sollen 60 Medizinstudierende pro Jahr ihr drittes bis sechstes Semester sowie das Praktische Jahr künftig am Klinikum Braunschweig beenden können. Allerdings bleibt der Zeitpunkt der Umsetzung vorerst unklar, da zuerst die grundlegenden Rechtsfragen geklärt werden müssen.