Osterode erzielt Einigung mit Harzwasserwerken
Die Stadt Osterode will nicht gegen den Planfeststellungsbeschluss zum Bauvorhaben an der Söse-Vorsperre klagen. Bürgermeister Jens Augat erklärte, dass am Dienstag eine Einigung mit den Harzwasserwerken erzielt werden konnte. Gemeinsam konnten Maßnahmen für den Brandschutz während der Bauzeit vereinbart werden. An den Gesprächen war auch die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Goslar beteiligt. Die Aufrechterhaltung des Brandschutzes in der Ortschaft Riefensbeek-Kamschlacken war seitens der Stadt Osterode der entscheidende Kritikpunkt an dem Bauvorhaben. Augat räumte aber ein, dass die nun gefundenen Lösungen dennoch nicht alle Sorgen der ansässigen Einwohner entkräften könnten. Notfalls müssten Bürger daher selbst Klage einreichen. Die Einigung mit den Harzwasserwerken sieht nun vor, dass an der Südseite der Vorsperre auch bei zwischenzeitlich abgesenktem Wasserspiegel Wasser entnommen werden kann. Nach der dort erfolgten Sanierung soll dann auf einem Parkplatz an der B 498 eine Entnahmestelle eingerichtet werden. Zudem soll während der Bauarbeiten ein geländegängiges Tanklöschfahrzeug in Riefensbeek-Kamschlacken stationiert werden. Eine Beteiligung an den Kosten seitens der Harzwasserwerke soll geprüft werden. Bürgermeister Augat will noch vor den Osterferien die Anwohner über die anstehenden Maßnahmen und Änderungen informieren.