Göttinger AStA kritisiert Regelungen zur Verlängerung der Regelstudienzeit
Nachdem das Land Niedersachsen vor etwa zwei Wochen beschlossen hat, aufgrund der Corona-Pandemie die Regelstudienzeit um ein Semester zu verlängern, hat sich der AStA der Universität Göttingen dazu kritisch geäußert. Jannes Rösener, Hochschulreferent im AStA sagte, dass es peinlich sei, wie lange der Prozess in Niedersachsen gedauert habe, die meisten anderen Bundesländer hätten bereits vor langer Zeit ein Kann-Semester verabschiedet. Weiter sei der AStA auch inhaltlich mit den Maßnahmen der Landesregierung unzufrieden. Scharfe Kritik äußerte der AStA, weil nach den Planungen des Wissenschaftsministers Björn Thümler eine Verlängerung um mehr als ein Semester ausgeschlossen sei. Das kommende Wintersemester sei jedoch bereits ebenso als Online-Semester geplant. Der AStA fordert deswegen, dass alle Corona-Semester Kann-Semester werden müssen. Dass die Frage des BAFöGs noch offen sei und auf eine Einzel-Härtefallregelung hinauszulaufen würde, kritisiert der AStA als unzureichend. Auch hier bedürfe es einer pauschalen Verlängerung.