Jugendorganisationen rufen zu Solidarsemester-Demo in Hannover auf
Ein breites Bündnis, bestehend aus der LandesAStenKonferenz, den Jugendorganisationen Grüne Jugend, Jusos und Linksjugend, der DGB Jugend und der bundesweiten Student*innenvertretung (fzs) hat für diesen Freitag zur Solidarsemester-Demo in Hannover aufgerufen. Dort soll dann vor dem Ministerium für Wissenschaft und Kultur eine Nichtanrechnung des Sommersemesters auf die Studienzeit gefordert werden. Das sogenannte Solidarsemester soll die Umstände der Corona-Pandemie berücksichtigen. Die komplette und unvorhersehbare Umstellung des Studiums auf ein digitales Semester sei für alle eine Herausforderung gewesen. Viele Studierende hätten ihre Jobs verloren und es würden Lebensentwürfe zerbrechen. Das politische Handeln läge laut des Bündnisses fernab von der Lebensrealität der Studierenden und den Mietpreisen. Deshalb solle das BAföG für alle Studierenden in Not geöffnet werden. Unabhängig davon soll die Demo auch eine bessere Finanzierung der Wissenschaft und Bildung erwirken. Die geplanten Einsparungen an den einzelnen Hochschulen in Niedersachsen seien rückwärtsgewandt, so das Bündnis.