Diskussion um Klassengrößen: SPD-Ratsfraktion Göttingen übt Kritik
Die SPD-Ratsfraktion Göttingen hat die Planungen hinsichtlich der Klassengrößen zum Schulstart 2020 in den Grundschulen Göttingens kritisiert. Sowohl bei der Lohbergschule als auch der Wilhelm-Busch-Schule sollen zum Beginn des neuen Schuljahres die Belastungsspielräume maximal ausgereizt werden, so die Fraktion. Die gesetzliche Höchstgrenze liegt bei 26 Kindern pro Klasse. Dennoch sollen an den Schulen im ersten Jahrgang jeweils zwei Klassen mit 26 bzw. 27 Schülern aufgemacht werden. Bereits in Vor-Corona-Zeiten würde die festgeschriebene Höchstzahl es vielen Kindern erschweren, einen gelingenden Start und motivierend-unterstützenden Weg in die Schullaufbahn einzuschlagen. Aufgrund der Sorgen der Eltern hatte die SPD-Fraktion von der Schuldezernentin und der Landesschulbehörde eine Änderung gefordert und um die Öffnung einer weiteren Klasse gebeten. Weil dieser Vorstoß mit rein formalen und organisatorischen Argumenten abgelehnt wurde, suche die Fraktion nun nach Möglichkeiten auf lokaler und Landesebene für eine Lösung.