CDU-Ratsfraktion fordert klare Perspektive für Göttinger Schulstättenentwicklung
Die Göttinger Ratsfraktion der CDU hat gefordert, eine klare Perspektive für die zukünftige Schulstättenentwicklung darzulegen und eine Prioritäten- und Maßnahmenliste zu beschließen. Neben noch offenen Fragen zum Otto-Hahn- und Hainberg-Gymnasium ist es vor allem die geplante Verlagerung der Bonifatiusschule I, die auf heftige Kritik stößt. Diese soll in die ehemalige Käthe-Kollwitz-Schule an die Peripherie der Stadt nach Geismar umziehen. Das pädagogische Konzept dieser Schule wäre nach einem Umzug in einen anderen Stadtteil nicht mehr umsetzbar, so CDU-Ratsfrau Wibke Güntzler. Die Kooperation mit den nahegelegenen weiterführenden Schulen käme zum Erliegen. Deshalb solle die Boni I in der Innenstadt bleiben. Es soll nun geprüft werden, ob ein Umzug in die ehemalige Voigtschule möglich sei, wenn JT und KAZ nach Sanierung des Otfried-Müller-Hauses wieder in ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren. Alternativ schlägt die Fraktion einen Ringtausch vor. Da die Boni II ihr Oberschulangebot erweitert, würde es sich anbieten, wenn diese Schule in die ehemaligen Voigtschule wechselt, und die Boni I in das dann freiwerdende Gebäude auf der anderen Straßenseite zieht.