Geschrieben von Katharina Carle
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Der Göttinger CDU-Bundestagsabgeordnete Fritz Güntzler verurteilt die Ankündigung vieler Handelskonzerne, ihre Mieten nicht zahlen zu wollen. Im Hilfspaket, welches kürzlich im Bundestag verabschiedet worden ist, wird Mietern auch die Möglichkeit gegeben, ihre Mietzahlungen auszusetzen. Gewerbemieten und Pachten dürfen ebenfalls wegen Zahlungsrückständen nicht einseitig gekündigt werden. Ziel des Gesetzes sei es, die „Kleinen“ zu schützen, so Güntzler. Dass das neue Gesetz jetzt von den großen Handelsmarken ausgenutzt werde, sei schamlos. Wer seine Miete aufgrund der Corona-Pandemie nicht zahlen könne, müsse dies glaubhaft darlegen. Damit sollen Trittbrettfahrer ausgeschlossen werden, die diese Regelung für sich nutzen wollen. Auch in Südniedersachsen haben sich einige Vermieter an Güntzler gewandt, da große Handelsunternehmen angekündigt haben, ihre Miete nicht zu zahlen. Güntzler ruft die Vermieter daher auf, diese Mieter öffentlich zu machen, da nur öffentlicher Druck bei diesen Konzernen zu helfen scheine.