Göttinger AStA fordert finanzielle Soforthilfe vom Bund
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Universität Göttingen fordert vom Bund eine Soforthilfe in Höhe von 3.000 Euro über einen Zeitraum von drei Monaten. Diese sollten Studierende erhalten, die aufgrund der Corona-Pandemie in finanzielle Not geraten sind. Eine entsprechende Online-Petition verzeichnet bereits über 42.000 Unterstützer. 50.000 Unterschriften werden insgesamt benötigt, damit das Anliegen vom Bund beraten wird. Die Forderung der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsischer Studentenwerke (ARGE) begrüßte der AStA zwar. Der von der ARGE gewünschte Nothilfefonds mit einer Soforthilfe von 385 Euro reiche aber nicht aus. Der Göttinger AStA kritisiert, dass Studierende in dem Milliarden-Nachtragshaushalt des Bundes nicht berücksichtigt worden seien, obwohl mehr als zwei Drittel von ihnen nebenbei arbeiten müsste. Nur so könnten sie sich das Studium finanzieren. Die Soforthilfe für Studierende müsse sich an deren Lebenshaltungskosten orientieren, fordert der AStA . Zudem solle auf eine Bedürftigkeitsprüfung vorab verzichtet werden, um Zeit zu sparen.