Northeimer Auszubildende in Frankreich unterwegs
Auszubildende aus dem Landkreis und der Stadt Northeim haben sich im Rahmen einer Bildungsfahrt nach Frankreich mit den historischen und politischen Aspekten der Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich befasst. Unter dem Motto „Die deutsch-französischen Beziehungen: Feindschaft, Versöhnung und nationale Identität im Europa von heute“ waren 24 Auszubildende des öffentlichen Dienstes eine Woche lang unterwegs. Hintergrund des Projektes war es, für die aktuellen Fragen der Erinnerungskultur zu sensibilisieren und interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln. Die Idee dazu entstand im vergangenen Jahr. Landrätin Astrid Klinkert-Kittel und der Bildungsreferent des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge, Rainer Bendick, besuchten die Kriegsgräberstätte in Einbeck-Salzderhelden. Es kam zu einer intensiven Kooperation, aus der die Idee zur Bildungsfahrt entstand. Die Auszubildenden lernten die besondere Geschichte des Elsasses und Einzelschicksale der dort bestatteten Kriegstoten kennen. Den Abschluss der Fahrt bildete ein Besuch des Europaparlaments in Straßburg. Die Stiftung Gedenken und Frieden und das Deutsch-Französische Jugendwerk haben die Fahrt mit einer finanziellen Förderung unterstützt.