Geschrieben von Julia Kleine
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Die Universität Göttingen hat den Weg für ein neues Verfahren zur Präsidentenwahl freigemacht. Nachdem der Senat bereits Ende Oktober den Abbruch des seit Anfang 2019 laufenden Verfahrens zur Neubesetzung des Präsidentenamtes beschlossen hatte, fasste der Stiftungsausschuss der Universität gestern einen gleichlautenden Beschluss. Die Entscheidung für den Neustart des Verfahrens trage Meinungsverschiedenheiten Rechnung, die nach der zunächst einhelligen Zustimmung zur Präsidentschaft von Sascha Spoun innerhalb der Universität aufkamen und zuletzt für Rücktritte einzelner Senatoren gesorgt hatten, hieß es in einer Mitteilung. Der Senat wolle an das bisherige Verfahren der Findungskommission nicht mehr anknüpfen. Zur Vorbereitung einer neuen Wahlempfehlung wird der Senat nun eine erneute Stellenausschreibung vorbereiten und eine neue Findungskommission einsetzen. Mit einer neuen Wahlempfehlung ist frühestens im Sommer 2020 zu rechnen. Ab dem 1. Dezember übernimmt Reinhard Jahn übergangsweise das Amt des Präsidenten.