Geschrieben von Anja Würfel
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Das Pflanzenzüchtungsunternehmen KWS SAAT in Einbeck wird im kommenden Jahr konventionelle Methoden der Unkrautbekämpfung mit denen innovativer Systeme vergleichen, welche anhand von Robotern arbeiten. Kooperationspartner, die diese Untersuchungen begleiten, sind die Universität Göttingen, Fachbereich Agrartechnologie, und das Institut für Zuckerrübenforschung (IFZ). Hintergrund ist die zunehmende Forderung nach Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft sowie die Verschärfung der regulatorischen Bedingungen für Pflanzenschutzmittel. Derzeit gibt es eine Vielfalt an Lösungsansätzen. So werden Roboter mit Kameras ausgestattet oder sie speichern den genauen Ort der Aussaat zur Unterscheidung von Nutzpflanzen gegenüber Unkräutern. Möglich ist außerdem eine mechanische Unkrautbekämpfung als auch ein punktuelles Besprühen von Unräutern mit Pestiziden. Um die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern, sollen die Vorteile sowie der Einfluss der unterschiedlichen Systeme auf die Eigenschaften von Sorten näher untersucht werden. Außerdem soll die Kooperation und Zusammenarbeit von Robotikherstellern, Züchtungsunternehmen und Landwirten gefördert werden.