Geschrieben von Anja Würfel
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Nachdem im Internet ein Bekennerschreiben zu dem mutmaßlichen Brandanschlag auf das Verwaltungsgebäude des Neuen Rathauses aufgetaucht ist, aus dem sich ein linksextremistisches Tatmotiv ableiten ließe, haben sich Vertreter verschiedener Parteien kritisch zu Wort gemeldet. Für den Bundestagsabgeordneten der SPD Thomas Oppermann wurde mit dem Vorfall eine Grenze überschritten, er wertete ihn als einen Anschlag auf unsere Demokratie. Der Bundestagsabgeordnete der GRÜNEN Jürgen Trittin bezeichnete den Vorfall als absolut indiskutabel. Gewalt oder deren Androhung seinen keine Mittel, um eine als falsch angesehene Abschiebepolitik zu bekämpfen – sie seien vielmehr kriminell. Auch die Göttinger Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta verurteilte die Tat aufs Schärfste und sieht die Hemmschwelle zur Gewalt gegen Personen und Einrichtungen weiter sinken. Für die FDP Kreis- und Landtagsfraktion sei die Tat abstoßend und inakzeptabel. Die PARTEI Göttingen zeigte sich schwer schockiert und distanzierte sich von jeder Form von Gewalt als Mittel des Protestes. Auch die Kreistagsfraktion der CDU verurteilte den Brandanschlag und wertet diesen als feigen Angriff auf die Institutionen des demokratischen Rechtsstaats. Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler verurteilte den Anschlag ebenfalls aufs Schärfste. Die Stadt habe inzwischen Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt und kündigte an, dass umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter und Kunden notwendig würden.