Geschrieben von Anja Würfel
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Wie die Ortsgruppe von „Fridays for Future - Göttingen“ nun mitgeteilt hat, sei ein Mitglied ihres Organisationsteams vor etwa einem Monat von sieben Männern bedroht worden. Gegenüber Ortsgruppenmitgliedern habe er geschildert, dass er von einer Gruppe junger Männer hinsichtlich seiner politischen Aktivitäten angesprochen worden war. Als er das zunächst friedlich verlaufende Gespräch beenden wollte, sei er bedrängt gefilmt und fotografiert worden. Später seien zudem Beleidigungen gefallen. Außerdem sollen die Männer versucht haben, nach ihm zu treten. Laut der Pressesprecherin der Polizeiinspektion Göttingen Jasmin Kaatz sei der Vorfall unbekannt, es werde aber um Kontaktaufnahme gebeten, um die Tat aufklären zu können. Das Gruppenmitglied von Fridays For Future Lisa Schmidt, erklärt, warum der Betroffene bisher keine Anzeige stellte: „Der Betroffene hat es nicht angezeigt, weil er nicht der Meinung war, dass die Polizei ihm dabei helfen könnte – also, was sollte da groß passieren? Für ihn würde es keinen großen Unterschied machen. Allerdings haben wir jetzt schon von mehreren Seiten als Reaktion auf die Pressemitteilung die Bitte bekommen, das anzuzeigen, einmal damit es verfolgt wird und vor allem deswegen, dass die Presse halt häufig auch eine offizielle Bestätigung braucht und dementsprechend es doch ganz gut wäre und wahrscheinlich wird es jetzt in nächster Zeit doch zu einer Anzeige kommen.“ Weiter weist die Gruppe darauf hin, dass dieser Vorfall in einer Reihe weiterer Vorfälle stehe, bei denen ein rechtsextremes Motiv als Ursache für Übergriffe wie Brandanschläge oder Sachbeschädigungen heranzuführen sei.