Geschrieben von Jakob Mansius
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Im Landgericht Göttingen ist es heute zum Prozessauftakt zum Mord in der Unteren Karspüle in der Nacht zum 1. Dezember vergangenen Jahres gekommen. Der mittlerweile 20-jährige Angeklagte muss sich wegen Totschlags vor der Jugendkammer des Landgerichts verantworten. Ihm wird vorgeworfen, das 28-jährige Opfer in der Unteren Karspüle getötet zu haben. Zuvor war es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Angeklagten und dem Getöteten gekommen. Mit einem Klappmesser soll der Beschuldigte mehrfach auf das Opfer eingestochen haben. Gleich zu Beginn legte der Täter ein Geständnis ab. Er räumte ein, unter starken Alkohol- und Drogeneinfluss mehrfach mit seinem Messer auf das Opfer eingestochen zu haben. Allerdings berief er sich darauf, das Opfer nur kampfunfähig machen zu wollen. Er habe gedacht, das Opfer hätte selber ein Klappmesser gezückt. Der erste vernommene Zeuge und damals verdächtigte Freund des Angeklagten bestätigte in großen Teilen die Einlassung. Es verbleiben allerdings Ungereimtheiten über den genauen Verlauf der Mordnacht. Die Tatwaffe konnte bisher nicht gefunden werden.