Geschrieben von Jennifer Bullert
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Um einen sogenannten „Wildwuchs“ an Windenergieanlagen zu verhindern, will der Landkreis Northeim Flächen für Windenergie ausweisen. Das erklärte Landrätin Astrid Klinkert-Kittel in der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Bau, Umwelt und Regionalplanung. Ohnehin müsse der Landkreis sein Regionales Raumordnungsprogramm neu aufstellen. Dabei hat er den Kommunen angeboten, auch ihre Flächen mit zu beplanen, um eine einheitliche Planung der Windenergie zu erreichen. Ohne Regelungen könnte der Abstand von Windparks auch unter 1.000 Meter zur Wohnbebauung betragen, erklärte die Landrätin. Sie verweist dabei darauf, dass der Landkreis Windenergieanlagen genehmigen müsse, wenn die benötigten Voraussetzungen erfüllt seien. Anderenfalls könne der Anlagenbetreiber sein Recht einklagen. Einschränkungen gebe es beispielsweise nur, wenn öffentliche Belange wie der Natur- oder Artenschutz betroffen wären.