Veranstalter ziehen positives Fazit nach Freiwilligendienste-Messe in Göttingen
Zur am Samstag erstmals in Göttingen stattgefundenen Freiwilligendienste-Messe hat Mitorganisator Julian Bartels, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der AOK Niedersachsen, ein positives Fazit gezogen. Gemeinsam mit den VGH Versicherungen hatte die AOK die Messe im ASC-Clubhaus organisiert. Rund zehn Aussteller informierten über Möglichkeiten beim Freiwilligen Sozialen Jahr, beim Freiwilligen Ökologischen Jahr oder im Bundesfreiwilligendienst. Insgesamt gibt es in Südniedersachsen rund 1.500 Plätze im Freiwilligendienst. Bartels zur aktuellen Stellenbesetzung: „Das ist ganz unterschiedlich, weil die Träger wirklich so vielfältig wie die Angebote sind, auch unterschiedlich einstellen. Der ASC macht die Verträge meist jetzt erst in der kommenden Zeit bis zu den Sommerferien. Wir haben aber auch von Trägern gehört, die entscheiden sich bewusst dafür, erst im Juli/August sozusagen, die Ausbildungsverträge zu unterschreiben. Andere Programme, gerade wie Weltwärts oder der Internationale Bund, die haben ganz lange Vorlaufzeiten und müssen fast schon ein Jahr vorher alles beisammen haben und besetzen dann auch schon ihre Stellen.“ Die Idee für die diesjährige Messe stammt laut Claudia Löning, Referentin für Freiwilligendienste im Sport beim ASC Göttingen, von der Umstellung von G8 auf G9 im kommenden Jahr. Statt bisher 36.000 Abiturienten gebe es 2020 nur etwa 9.000. Da viele Träger und Einsatzstellen Bewerbungen von Abiturienten bekommen, könnte es zu Problemen bei der Besetzung der Stellen kommen. Mit der Messe sollten daher auch andere Zielgruppen wie Haupt- und Realschüler erreicht werden. Bartels geht von einer Neuauflage im kommenden Jahr aus. Dann soll diese jedoch nicht in unmittelbarer zeitlicher Nähe zum GöBit stattfinden.