Polizeiinspektion Göttingen informiert über Sicherheit bei Elektrofahrrädern
Am vergangenen Mittwoch hat die Polizeiinspektion Göttingen unter dem Motto "Sicher in den Frühling" über die Gefahren des Straßenverkehrs für Elektrofahrräder informiert. Unfälle, an denen Fahrradfahrer beteiligt sind, seien immer durch das Fehlverhalten eines Verkehrsteilnehmers verursacht, so Jörg Arnecke, Verkehrssicherheitsberater der Inspektion. Bei Verkehrsunfällen, bei denen Fahrradfahrer involviert sind, sterben in Deutschland jährlich circa 3.000 Menschen. Im Stadtgebiet Göttingen seien vor allem Kreisel und große Kreuzungen unfallanfällig. Besonders E-Fahrräder werden oft falsch wahrgenommen und ihre Geschwindigkeit falsch eingeschätzt. Für Anfänger ist der Umgang mit einem Elektrofahrrad oft schwieriger als erwartet. Arnecke zur Neuanschaffung eines solchen Gefährts: "Als Anfänger sollten Sie sich mit Ihrem Fahrrad im Vorfeld schon mal ausgiebig vertraut machen. Demenstprechend auf, ich sag mal, Straßen oder Wegen, wo wenig Verkehr ist üben. Üben dahingehend, im wieweit Ihr Fahrzeug sich gut und leicht lenken lässt, weil der Radius ist etwas anders. Die Räder sind auch wesentlich schwerer. Und Sie sollten auf jeden Fall ein paar Bremsproben machen, denn bei dem Elektrorad wird sich der Anhalteweg dahingehend verändern: Er ist länger." Außerdem hat Arnecke die Wichtigkeit der korrekten Sicherung der Räder betont, sowie weitere Maßnahmen gegen den Diebstahl der motorisierten Fahrräder erläutert. Beispielsweise kann es bei der Polizei registriert werden, um die Fahndung zu erleichtern und es als persönliches Eigentum auszuweisen.