Geschrieben von Johannes Meinecke
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Das niedersächsische Kultusministerium hat auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Landtag erklärt, dass 180 Schulleiter-Stellen in Niedersachsen nicht besetzt seien. Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Landtag, Björn Försterling, sieht in diesem Zusammenhang die bisherigen Entlastungen der Schulleiter als nicht ausreichend an. Besonders in den Grundschulen müssten die Leitungen mehr Entlastungsstunden erhalten und die Entlohnung attraktiver werden: Kein Schulleiter dürfe unter Besoldungsstufe A14 geführt werden. Für die Aquirierung von Lehrkräften als Schulleiter im ländlichen Raum forderte Försterling, das Amt auch für Teilzeitstellen zu öffnen. Diese Regelung würde die Attraktivität einer Leitungsfunktion deutlich steigern, da sich zwei Personen die Verantwortung teilen könnten. Gleichzeitig übte er Kritik an Kultusminister Grant Hendrik Tonne. Dieser sitzte das Problem genau wie seine Vorgängerin aus. Den Zahlen nach habe sich nichts verbessert.