Göttinger SPD-Ratsfraktion weist CDU-Kritik zu Schulinvestitionen zurück
Die Göttinger SPD-Ratsfraktion hat sich über Kritik des schulpolitischen Sprechers der CDU, Thomas Häntsch, entsetzt gezeigt. Die CDU-Ratsfraktion hatte die geplante Priorisierung von Bauprojekten im Schulbereich kritisiert und dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Tom Wedrins Einflussnahme vorgeworfen. Die ehemals von Wedrins geleitete Geschwister-Scholl-Gesamtschule soll laut Schuldezernent Lieske in der Investitionsplanung für 2026 bis 2028 vorgezogen werden. Dies war bei der CDU auf Unverständnis gestoßen. Laut dem stellvertretenden SPD-Fraktionsvorsitzenden Christian Henze, hätte die Mehrheit des Rates für die vergangenen beiden Jahre 150.000 Euro Planungskosten für den Anbau an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule zur Verfügung gestellt. Die Verwaltung hätte diese bisher nicht abarbeiten können. Die Notwendigkeit von Investitionen für das Hainberg-Gymnasium, das Otto-Hahn Gymnasium und die Geschwister Scholl-Gesamtschule hätten Schüler, Lehrer und Eltern der Stadtpolitik und der Verwaltung bei Demonstrationen deutlich gemacht. Der Schulausschuss habe weiterhin im vergangenen September mit den Stimmen der CDU die Raumnot an der Geschwister-Scholl-Gesamtschule anerkannt und die Weiterentwicklung an ihrem jetzigen Standort beschlossen. Die Planungs- und Baukosten müssten in den Etat eingeplant werden. Die Forderung der CDU nach zusätzlichen Planungskosten für die Grundschulen in Herberhausen und Elliehausen würde durch SPD und Grüne bereits für 2020 berücksichtigt.