Göttinger Grüne fordern lückenlose Aufklärung zu rechten Sachbeschädigungen
Die Stadtvorstandsmitglieder der Göttinger Grünen, Marie Kollenrott und Ronja Demel, haben die Zunahme von rechtsradikalen und nationalsozialistischen Sachbeschädigungen scharf verurteilt. In der Nacht zum Montag waren am Göttinger Campus nationalsozialistische Symbole aufgetaucht und Bremsschläuche vor den Häusern der Wohnrauminitiative am Kreuzbergring und der Goßlerstraße durchschnitten worden. Die Übergriffe auf selbstverwaltete Wohnheime, Denkmäler und Gedenkstätten hätten in Häufigkeit und Radikalität zugenommen, so die Grünen. Kollenrott zufolge ginge das Zerschneiden von Fahrradbremsschläuchen weit über Sachbeschädigung hinaus und würde die Sicherheit der Radbesitzer und anderer Verkehrsteilnehmer gefährden. Ziel der Angriffe seinen religiöse Minderheiten und Menschen, die sich gegen Rechts positionieren. Die Grünen forderten lückenlose Aufklärung. Demel erklärte, dass rechte Hetze im öffentlichen Raum weder in Göttingen noch anderswo akzeptiert werden würde. Kulturelle und religiöse Vielfalt mache Göttingen lebenswerter. Die Grünen fordern alle Bürger dazu auf, sich klar gegen Rechts zu positionieren.