Geschrieben von Regina Seibel
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Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten aus nichteuropäischen Herkunftsländern in Göttingen ist gestiegen. Das hat die Stadt Göttingen mit Bezug auf Angaben der Bundesagentur für Arbeit nun bekannt gegeben. Die Zahlen beziehen sich auf die acht zuzugsstärksten Herkunftsländer Syrien, Iran, Irak, Eritrea, Somalia, Nigeria, Pakistan und Afghanistan. Während im September 2015 noch 177 Geflüchtete in Göttingen beschäftigt waren, waren es im vergangenen September bereits 575. Immer mehr Geflüchtete würden eine Berufsausbildung beginnen, erklärte Göttingens Sozialdezernentin Petra Broistedt. Nach Angaben von Geschäftsführer Olaf Feuerstein sei das Hotel Freizeit In in den Jahren 2017 bis 2019 zwölf Ausbildungsverhältnisse mit Geflüchteten eingegangen. Vier weitere wurden in Festanstellung übernommen. Weitere Ausbildungsbereiche für Menschen mit Fluchterfahrung sind unter anderem der Einzelhandel, das Friseurhandwerk, die Altenpflege oder der Laborbereich.