Geschrieben von Jennifer Bullert
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Das Gleichstellungsbüro der Stadt Göttingen skizziert weiteren Handlungsbedarf hinsichtlich der gleichberechtigten Einbeziehung von Frauen in die Gesellschaft. Zwar gebe es im Göttinger Rat fast gleich viele Frauen wie Männer, anderenorts stünden jedoch nach wie vor die Männer im Vordergrund. Als Beispiele nennt das Gleichstellungsbüro, dass bei den personenbezogenen Straßennamen der Anteil der Frauen 15 Prozent ausmache. Auch der seit 1997 verliehene Satirepreis „Göttinger Elch“ ist bislang erst zwei Mal an Frauen vergeben worden. Zudem würden sowohl bei der Universität als auch bei der Stadt vor allem Frauen arbeiten, jedoch sei nur ein Drittel von ihnen in Führungspositionen und ein Viertel bei den Professuren vertreten. Am 19. August ist zudem die Eröffnung einer Ausstellung „CEDAW in Niedersachsen – Gleichstellung sichtbar machen“ im Foyer des Neuen Rathauses geplant. Als CEDAW-Modellstandort will Göttingen die Gleichstellungsarbeit fördern. Eine Auftaktveranstaltung dazu fand Mitte 2018 statt.