Geschrieben von Julia Kleine
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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) sieht in Geflüchteten Potenzial gegen den Fachkräftemangel in Südniedersachsen. Ende des Jahres habe es im Landkreis Göttingen 1.085 Asylbewerber mit einem Arbeitsvertrag gegeben, so die NGG. Sie beruft sich hierbei auf eine neue Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Aus der Statistik geht hervor, dass die Zahl der berufstätigen Flüchtlinge aus den acht wichtigsten Herkunftsländern, darunter Syrien, Afghanistan und der Irak, stark angestiegen ist. Vor drei Jahren gab es im Kreis Göttingen nur 322 Asylsuchende mit einem Arbeitsvertrag. Die Zahlen zeigten, dass ein großer Teil der Menschen, die in den letzten Jahren zu uns gekommen sind, trotz Sprachbarrieren und teils enormer bürokratischer Hürden im Berufsleben Fuß fassen konnte, so NGG-Regionalchef Manfred Tessmann.