Harzwasserwerke bereiten Trinkwasserversorgung auf anhaltende Dürre vor
Die Harzwasserwerke bereiten sich aufgrund der aktuellen Vier-Wochen-Wetterprognose des Deutschen Wetterdienstes auf weiterhin ausbleibenden Regen vor. Zusammen mit dem Umweltministerium und dem Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wurden Maßnahmen vorbereitet und umgesetzt, um die Trinkwasserversorgung von rund zwei Millionen Menschen in Niedersachsen zu garantieren. Es werde der Ernstfall vorbereitet, dass neben der Rekorddürre dieses Jahr auch der kommende Winter und das darauffolgende Jahr nur unterdurchschnittliche Niederschläge bringen könnten, so Christoph Donner, Technischer Geschäftsführer der Harzwasserwerke. Grund zur Panik bestehe aber nicht, die Situation werde beobachtet und täglich neu bewertet. Umweltminister Olaf Lies bekräftigte die Notwendigkeit, Strategien für extreme Trockensituationen in Zukunft zu entwickeln. Die Landesregierung hat sich deshalb die Aufstellung eines landesweiten Wasserversorgungskonzeptes bis 2021 zum Ziel gesetzt. Langfristig müssten die Anlagen der Harzwasserwerke an den Klimawandel angepasst werden. Die Monate seit Februar dieses Jahres sind die trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen von 1857.